MOTO GUZZI ERCOLE 500

Nach dem Krieg war auch in Italien die Nachfrage nach kleinen, kräftigen und preiswerten Transportfahrzeugen sehr gross. Schon 1946 begann Moto Guzzi wieder mit dem verbesserten Modell des Ercole in Serienfertigung zu gehen.

Ab 1955 ging Moto Guzzi mit der letzten grösseren Veränderung am Lastendreirad ins Rennen. Dieses Modell erhielt jetzt hydraulisch betätigte Hinterradbremsen sowie eine 12 Volt Anlage mit elektrischem Anlasser.

Genauso ein Teil aus dem letzten Jahrhundert, 1962 spielt in diesem BLOG die Hauptrolle Die äusserst stabile Bauweise prädestinierte den Ercole zum Lastendreirad der besonderen Art sehr, sehr schwere Lasten zu buckeln. Seine zulässige Nutzlast lässt jeden schicken Sprinter erblassen, der Kleine darf satte 1525 kg laden! Daher stammt vermutlich auch sein Name «Ercole« auf Deutsch «Herkules« dessen Kräfte uns allen bekannt sind.

Abfahrt von Ravello in die Schweiz

Durch einen Zufall wurde ich auf die dicke Guzzi aufmerksam, die mittlerweile fast 2 Jahre in der trockenen Einstellhalle von Nasty schlummert, der Zeitpunkt ist gekommen das Schneewittchen wach geküsst wird.

Es war eine klare Sache, die graue Dame muss der Grund werden das ich mit 60ig einen neuen Weg einschlage und so Höchstgeschwindigkeiten von satten 60 Km/h voll auszunützen darf.

Probe Liegen von Baghi wurde als ausbaufähig empfunden

Probesitzen von CHOL wurde als gewöhnungsbedürftig empfunden

Baghi mit Operator Nasty und der dicken Guzzi

Nachdem ich Nasty überzeugen konnte gemeinsam mit «Baghi« !!!

Die Restauration der grauen Eminenz in Angriff zu nehmen, haltet uns nichts mehr auf sie langsam in ihre Einzelteile zu zerlegen. Alles muss revidiert und neu instand gesetzt werden, sodass am Schluss der Aktion, die gut 1 Jahr in Anspruch nehmen wird, eine NEUE ERCOLE da steht.